Die 2004 gegründete Carl Stürm Stiftung der Unternehmerfamilie Stürm hat sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur wirtschaftlichen und kulturellen Aufwertung der Region Rorschach zu leisten. Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 hat die Carl Stürm Stiftung dafür insgesamt 415’000 Franken investiert.
An der 9. Preisverleihung vom 22. Mai 2013 vergab die Carl Stürm Stiftung den Preis von 2 x 20’000 Franken an Hermann Fuhrimann und Gerd Oberdorfer, die das Museum im Kornhaus in 4000 Fronarbeitsstunden zu neuem Leben erweckt haben.
Als Präsident der Ortsbürgergemeinde Rorschach erweckte Hermann Fuhrimann das ihm als ehrenamtlichem Leiter anvertraute Museum im Kornhaus aus seinem «Dornröschenschlaf» zu neuem Leben. Mit einem modernen Ausstellungskonzept, attraktiven Öffnungszeiten und stark erhöhter Betreuungsqualität für die Besucherinnen und Besucher hat sich das Museum im Kornhaus innert Kürze zu einem wichtigen Anziehungspunkt der Stadt und Region Rorschach entwickelt.
Als Dozent und Lehrkraft der Pädagogischen Hochschule St.Gallen, Lernberater des Regionalen Didaktischen Zentrums Rorschach und Initiant der legendären «Forscherkiste» bringt Gerd Oberdorfer sein Wissen und seine museumspädagogische Erfahrung zugunsten des Museums im Kornhaus seit Projektbeginn ein. Ihm ist das neue Ausstellungskonzept zu verdanken, das wesentlich zum stark gestiegenen Besucherinteresse beiträgt.
Wer das neue Museum im Kornhaus zum ersten Mal betritt, kann kaum glauben, dass diese fulminante Erneuerung mit sämtlichen Inszenierungen, neuer Toilette (im alten Museum gab es keine), Cafeteria und weiteren Pausenzonen für lediglich 300’000 Franken realisiert werden konnte. Dies war nur dank 4000 Stunden Fronarbeit der beiden Preisträger und ihres Umfeldes möglich. Ernst Buob, Mitglied der Carl Stürm Stiftung, würdigte diese aussergewöhnliche Leistung in bewegenden Worten.
Einen besonderen Akzent setzte die 9. Preisverleihung der Carl Stürm Stiftung mit einem Führungswechsel. Carl Felix Stürm, Stiftungsgründer und bisheriger Präsident, trat aus dem Stiftungsrat zurück; mit seinem Sohn Christof ist die Familie weiterhin im Stiftungsrat vertreten. Sein Nachfolger, der Rorschacher Peter Thoma, wirkt seit der Gründung als Stiftungsratsmitglied aktiv mit und wird die Stiftung im gleichen Sinn weiterführen: fortschrittlich, wach und offen für alles, was die Region stärkt.
Bilder zur Preisverleihung
